Gutes Ergebnis mit Schönheitsfehlern

Am vergangenen Samstag trafen die Urfahraner zuhause auf die Handballfreunde aus dem Hausruckviertel. Angespornt durch den Sieg im Cup zu Saisonbeginn, waren die Urfahraner hoch motiviert auch diesmal die Punkte gegen die Vöcklabrucker zu verteidigen.

Interimscoach Oppolzer schwor seine Mannen in der Kabine ein, den Urfahraner-Mantel einmal abzulegen und von Beginn an konzentriert und hellwach in die Partie zu gehen.

Zur Überraschung der Kenner des Urfahraner Handballs gelang es den Hausherren tatsächlich bereits zu Beginn durch gut herausgespielte  Aktionen  oder  schnellen Gegenstöße zu Torerfolgen zu kommen. Dem starken Beginn hatten die Gäste vorerst nix entgegen zu setzen und somit stand es schnell 6:2 für die Heimmannschaft. Es schien fast so, als hätten die Vöcklabrucker den typischen Urfahraner Start erwischt, denn nun fingen auch die Gäste an mitzuspielen und somit konnten sich die Hausherren nicht weiter absetzen. Während einer kurzen Schwächephase gelang es den Gästen gar, sich auf 2 Tore heranzukämpfen. Vor allem die Flügel der Vöcklabrucker konnten durch einige Tore auf sich aufmerksam machen. Da jedoch die Oppolzer-Burschen nicht die Fassung verloren, konnte der alter Abstand durch einige konzentrierte Aktionen wieder hergestellt werden und darüber hinaus noch ausgebaut werden. Halbzeitstand (14:9)

Für die zweite Halbzeit hatten sich die Linzer vorgenommen, das Spiel nicht mehr aus der Hand zu geben und den Vorsprung ruhig, aber konsequent zu verwalten. Doch Ruhe wollte sich in diesem Spiel nicht mehr einstellen. Die Handballer aus Urfahr machten nun zu oft blöde Fehler und vor allem der Abschluss war in der zweiten Halbzeit nur noch mangelhaft. Dadurch konnte der sprichwörtliche Deckel nicht über den Vöcklabrucker Topf gestülpt werden. Die nimmermüden Gäste hörten nicht auf zu fighten. Somit war das Spiel in der zwanzigsten Minute auf der Kippe. Auf drei Tore war die Gastmannschaft wieder rangekommen. Darauf folgte ein weitere gute Parade des Linzer Torhüters und zwei sehr wichtige Tore des in dieser Saison neugewonnen Spielers Jasko Nukic. Mit diesem angewachsenen fünf Tore Vorsprung im Rücken und einer taktisch klugen Auszeit vom Interimscoach, schafften es die Urfahrener endlich, Ruhe in das Aufbauspiel zu bringen. Auch den stark kämpfenden Vöcklabruckern war anzusehen, dass Sie nicht mehr an die Wende glaubten. So konnte der Vorsprung zum Schluss gar auf acht Tore ausgebaut werden. Endstand (28:20).

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