Beim vorletzte Heimspiel des Grunddurchgangs waren die Handballer des HC Eferding zu Besuch in der Harbachhalle. Die junge Truppe aus dem Hausruckviertel bereitete den Urfahranern in der Vergangenheit des Öfteren Probleme, obwohl die Statistik klar mehr Siege für die Hausherren aus Linz aufweist. Die Urfahraner waren, wie so oft in dieser Saison, mit 14 Spielern voll besetzt. Die Vorgabe war klar: Zuhause sollte gegen den Zehnten der Tabelle ein Sieg eingefahren werden um den sechsten Platz in der Tabelle im Grunddurchgang zu fixieren.
Das Spiel begann absolut auf Augenhöhe. Sowohl die Angriffe der Eferdinger als auch die Angriffe der Gastgeber wurden strukturiert vorgetragen und fanden oft den Weg in die gegnerischen Maschen. Keine Mannschaft konnte sich zu dieser Phase auf mehr als zwei Tore absetzen, da stets ein neuer Torerfolg durch den Gegner folgte. Doch ein Trend wurde nach 20 Minuten bereits deutlich: Der Angriff der Heimmanschaft ließ oft die nötige Konzentration und Abgeklärtheit im Abschluss vermissen und auch die beiden Urfahraner Goalies erwischten keinen Glanztag. Der Halbzeitstand lautete 15:15.
Zur zweiten Halbzeit hatten sich die Urfahraner vorgenommen, zum einen auf die beiden stärksten Spieler der Eferdinger (Andexlinger, 13 Tore und Mayr-Pranzeneder, 7 Tore) aggressiver raus zu gehen und zum anderen sollten die Torchancen konsequenter versenkt werden. Das Bild blieb jedoch sehr ähnlich zur ersten Halbzeit, auch wenn nun einige Bälle beim Heimtorwart hängen blieben.
Die Urfahraner waren somit durchgehend in Front, wenn auch der Unterschied nie mehr als zwei Punkte betrug: Es deutete sich also eine spannende Schlussphase an, und so kam es dann auch.
- 1 Minute vor Ende trafen die Eferdinger zum Stand 26:25.
- Auszeit von Heimcoach Michael Hayden. Die Vorgabe lautete: sichere Pässe und am besten Foulen lassen um Zeit von der Uhr zu bekommen. Da die Eferdinger sicherlich offensiv decken und Fouls vermeiden würden mussten die Urfahraner Ruhe bewahren.
- Den folgenden Angriff spielen die Urfahraner mit vielen Pass- und Lauffwegen. Am Ende ist Paul „Berlin“ Petzold frei vor dem Tor und nimmt einen Wurf, der wohl nicht nötig war, da noch kein Zeitspiel angezeigt wurde. Der Wurf geht, wie viele weitere davor, nur gegen den Körper des Eferdinger Schlussmanns.
- Die Eferdinger kommen noch einmal in den Angriff. Der heute bärenstarke Andexlinger steigt nach einigen Kreuzungen hoch zum Wurf und…. trifft zum Glück nicht. Der Ball geht unten rechts am Tor vorbei.
- Urfahraner Jubel brennt auf, die restliche Zeit kann mit Ball halten runtergespult werden. +1 für Urfahr.
Die beiden Mannschaften verabschieden sich nach einem sehr guten, spannendem Handballspiel voneinander, welches heute den besseren Ausgang für den Askö HC Urfahr bereit hielt. Nichts desto trotz ein Kompliment an die Gäste, welche in einem guten und schnellen Spiel sehr gut gegenhalten konnten.