„Zaubern damma nur daham!“

Das nächste Spiel führte unsere muntere Truppe über die Donau, direkt nach Kleinmünchen, wo bereits drei Tage nach dem Heimtriumph die SG Linz AG / Neue Heimat wartete. Die Mannschaft, fast unverändert, traf motivierter als in vergangenen Montagabend-Spielen in der Halle ein. In der Vergangenheit konnten sowohl Siege gegen die Hausherren gefeiert werden, aber auch einige Niederlagen mussten hier bereits verkraftet werden. Vor allem die Zusammensetzung des gegnerischen Teams gleicht oft eine Wundertüte, hat der HLA Verein doch viele Spieler zur Verfügung, da sich früh auch die junge Garde in der Landesliga beweisen soll.

Bereits zu Beginn machte sich die die Motivation der Urfahraner bezahlt. Entgegen dem, aus zahlreichen Montagsspielen bekannten schwierigen Start, legten die Gäste gleich stark los und waren sofort im Spiel. Doch auch die Hausherren, natürlich gewohnt an die angesetzte Spielzeit, hielten gut mit. Bis zur sechsten Minute konnte sich noch kein Team absetzen (3:3), auch wenn der Askö HC Urfahr jedes Mal vorlegen konnte. Im Anschluss kam das Spiel der Gäste allerdings ins Rollen: Tor um Tor konnten sie sich absetzen. Interessant war an dieser Stelle die Unterschiede zum Spiel gegen den AHC Wels. Waren es dort noch die Flügel und 7-Meter Tore, welche zum Erfolg führten, war heute eher die Aufbaureihe von Fortuna geküsst. Unverändert blieb die Unterstützung, welche die Mannschaft von der Position im gestreiften Kasten bekam. Beide Torhüter konnten mit einigen guten Szenen die Mannschaft auf Kurs halten und den Vorsprung verwalten. Halbzeitstand: 11:15.

Der Beginn der zweiten Halbzeit verlief in gleicher Manier weiter. Allerdings konnten die Linzer zur Mitte der zweiten Spielzeit, in Person vom hochgewachsenen, jungen Simon Tanev, einige Tore aus dem Rückraum erzielen. Hier kann Gäste-Coach Hayden sicher Verbesserungspotenzial ableiten und im Training gezielt auf die Situationen in der Abwehr eingehen. Somit konnte die Heimmannschaft auf zwei Tor zum Führenden aufschließen: es stand 17:19 in Minute 45, das Spiel drohte zu kippen. Doch anders als die Urfahraner vielleicht früher agiert hätten, ließen sie sich nicht beirren und blieben ihrer Linie treu. So fanden sie zurück auf die Siegerstraße, auch weil die beiden Goalies, wohl begünstigt durch die zunehmende Erschöpfung der Schlüsselspieler bei Linz, das Tor regelrecht zunagelten. Letztendlich ging das Spiel dann ungefährdet zu Ende, auch wenn über die handballerische Qualität der letzten 8 Minuten hier nichts erwähnt werden soll.

Was bleibt ist die Freude über den zweiten Sieg im zweiten Spiel und somit ein kurzer Moment Tabellenführung, auch wenn dieser nur dadurch zustande kam, dass das Trauner Spiel noch nicht im System eingetragen war.

Aber weil es so schön ist, hier die Momentaufnahme nach dem Spiel:

Willst du Urfahr oben sehen, brauchst nicht die Tabelle drehen.

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