Bereits zwei Wochen ist es her, dass die Urfahraner in die SNMS Kleinmünchen reisten um das vierte Spiel der Saison gegen die zweite Mannschaft der Union Edelweiß zu bestreiten. Die letzten Aufeinandertreffen mit der routinierten Truppe waren stets heiß umkämpft und die Siegesgötting Victoria wechselte all zu oft die Seite. Die Gäste waren, ob der bisher sehr starken Saison, natürlich motiviert auch im viertem Spiel zu punkten.
Die guten Vorsätzen waren jedoch schnell vergessen: Die tonangebende Mannschaft kam heute nicht aus Urfahr, zu träge wirkten die Recken rund um Trainer Hayden, trotzdem die Spielzeit mit Freitag, 20.15 Uhr, aus den Heimspielen durchaus bekannt war. Von Beginn an liefen die Urfahraner einem 3 zu 0 Rückstand hinterher. Bis zur Halbzeit konnten die Hausherren diesen auch Stück für Stück ausbauen. Mit 19:10 ging es in die Kabinen: Die Gäste waren Bedient. Dennoch aufgeben wollte das Spiel so leicht keiner, müsste man den jüngeren Altersdurchschnitt im zweiten Durchgang doch zu seinem Vorteil ausnutzen können.
Die zweite Halbzeit zeigte ein auf den Kopf gestellten Spielverlauf: Dir Gäste, jetzt viel wacher, stärker in der Deckung und zwingender im Angriff, stellten nun die Edelweißer ihrerseits vor Probleme. Umso mehr Zeit verging, umso weniger schienen die Routinieres dagegen halten zu können. Tor um Tor tastete sich der Askö HC Urfahr heran. Das Momentum auf der eigenen Seite, drohte das Spiel gar zu kippen. Leider verpassten es die Gäste jedoch in den entscheidenden Momenten den Abstand auf ein Tor zu reduzieren. Somit konnte die Heimmannschaft ihre Erfahrung ausspielen und das Spiel mit dem besseren Ergebnis für sich selber zum Ende bringen. Mit einem Endstand von 34:32 konnten die Urfahraner dennoch nicht ganz unglücklich sein, hatte man die zweite Halbzeit doch um 7 Tore gewonnen.
Hätte, hätte Fahrradkette: Aber hätte dieses Spiel eventuell noch 5 Minuten länger gedauert, eventuell wäre das Spiel tatsächlich noch gekippt. Die in Summe verstrichene 1 Minute, resultierend aus langen Suchzeiten des Stopp-Knopfes der Hallenuhr, hätte an dem Ergebnis aber wohl nichts geändert.