Wenn Ebbe und Flut einen Ausgleich finden

Die Tide wäre 6m, wären wir bei der Seefahrt. Da wir aber beim Handball sind, sind es plus/minus 3 Tore.
Das Auswärtsspiel in der Urfahraner Heimhalle gegen den langjährigen Kontrahenten Edelweiß wogte hin und her. Zuerst gleichmäßig bis zum 4:4, dann zogen die Urfahraner auf 5:8 davon. Bis zur 12. Minute konnten die Weißen wieder ausgleichen. Bis zum 12:12 in der 22. Minute gings gleichmäßig dahin, dann folgte eine Phase mit leichtem spielerischen Übergewicht der Edelweiß-Routiniers bis zum Pausenstand von 17:14. Den frischen Elan nach der Pause konnten die Urfahraner besser nutzen und binnen sieben Minuten wieder den Ausgleich herstellen (19:19) und danach zwei Tore Vorsprung herausarbeiten welchen die Weißen bis zur 46. Minute wieder egalisierten. 23:23. Das Urfahraner Kollektiv strengte sich an und ging binnen fünf Minuten mit drei Toren in Führung und hielt diesen Vorsprung bis zur 55. Minute. Dann konnten die Urfahraner kein Tor mehr erzielen und Edelweiß glich in der 59. Minute aus. In den letzten Sekunden wurde es noch einmal turbulent. Nach einem schnellen Wurf vor einem drohenden Zeitspielpfiff, liefen die Weißen einen Konter. „Mischa“ prallte vor der Neunmeterlinie auf einen Urfahraner Verteidiger, jede Entscheidung zwischen Stürmerfoul und 7-Meter plus zwei Minuten wäre vermutlich argumentierbar gewesen. Es wurde ein Freiwurf, der direkt ausgeführt werden musste und keine Entscheidung mehr brachte. Endstand 29:29.
Edelweiß spielte das gewohnt gleichmäßige Spiel. Urfahr konnte zeitweise mit schnellem Spiel überzeugen und die Oberhand gewinnen, jedoch immer dann, wenn dieses schnelle Spiel die Grenze zum hektischen überschritt, schlichen sich Fehler ein und ermöglichten den Weißen wieder heranzukommen. Letztendlich eine gute Landesliga-Partie mit einer gerechten Punkteteilung. Hervorzuheben, wieder einmal unser Torhüter Fabian Wagner, der phasenweise auf Bundesliganiveau spielte.

Nächste Spiel: 20.04.2018, 20:15 in der Harbachschule gegen Traun-Bezwinger Wels. Das wird spannend.

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