Starker Kampf gegen junge Linzer

Zu Beginn des Heimspielmarathons trafen die Urfahraner Handballfreunde auf die U20-Mannschaft des Erstliga-Vereins HC Linz AG. Die junge Truppe weiß vor allem durch schnelles Spiel in der ersten und zweiten Welle zu Überzeugung, agiert jedoch auch beim Positionsangriff mit vielen Varianten und starken Fernwürfen. Da diese Mannschaft das erste Mal in der Landesliga mitspielt, wussten die Urfahraner nicht zu 100% was sie erwartet. Nur eins war klar: Ein Sieg sollte her um den bereits guten Tabellenplatz zu bestätigen.

Die Mannschaften starteten relativ ausgeglichen in das Spiel, mit leichten Vorteilen für die Gäste. Absetzen konnte Sie sich jedoch nicht, was hauptsächlich am stark aufspielenden Urfahraner Keeper Fabian Wagner lag, der den jungen Linzern ein ums andere Mal den Zahn zog.
Die Torausbeute der Urfahraner war zu dieser Phase aber ebenfalls eher Mangelhaft, auch wenn einige schnelle Gegenstöße ihren Weg ins Auswärtstor fanden, da die U20 ihre Schnelligkeit im Rückzugverhalten zu wenig unter Beweis stellten. Da sie aber das Tempo im Angriff über weite Strecken hoch halten konnten führten sie zur Halbzeit mit 14:16.

Bei den Urfahranern fruchtete die Halbzeitansprache des Trainers und die Mannschaft kam sehr stark aus der Kabine und begann die zweite Halbzeit mit einem 3:0 Lauf in 3 Minuten. Somit kippte das Spiel zu Gunsten der Urfahraner. Das lag hauptsächlich an zwei Sachen. Zum einen war bei den jungen Gästen nun Verunsicherung zu spüren und zum anderen erkannte Coach Michael Hayden die Schwachstelle der Linzer und stellte dementsprechend um: Den Linkshänder Jasko Nukic, der bereits in seinen ersten Spielen für Urfahr auf sich Aufmerksam machen konnte, wurde auf die Flügelposition verschoben, da die Linzer in der Defensive vor allem ins Zentrum verdichteten. Die Vorgabe war also durchspielen bis eine der beiden Flügel genug Raum hatte um dort die Tore zu erzielen. Da Jasko die Umstellung mit einer 100% Wurfquote, sowohl vom Sieben-Meter-Strich als auch vom Flügel, rechtfertigte konnten sich die Urfahraner nun weiter absetzen. Bevor es zum Ende hin noch einmal Knapp werden konnte zeigte Routinier Hubert Gostner den jungen Spielern wie man wichtige Tore macht und somit gewannen die Urfahraner letztlich verdient mit 31:28.

Dieses Spiel kann am Besten mit einem Leitspruch der Urfahraner beschrieben werden: „Routine kann man nicht trainieren!“

 

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