Die Urfahraner Freunde des runden Leders reisten vergangenen Samstag ins Hausrückviertel um gegen die Handballer aus Vöcklabruck die weiteste Auswärtspartie der Saison zu spielen. Damit sich die Anfahrt auch lohnt, wollten die Linzer auf jeden Fall zwei Punkte aus Vöcklabruck mitnehmen.
Zu Beginn wurden die beiden Geburtstagstagskinder der Partie beglückwünscht. Auf Urfahraner Seite setzte sich Günther „Saruman“ Gschwentner um ein weiteres Jahr von seinen Mitspielern ab. Hut ab an dieser Stelle, welche starken Leistungen Günther nach wie vor im Stande ist auf der Platte zu zeigen.
Das Match startet gut für die Auswärtsmannschaft und die Linzer können sich schnell mit 1:4 absetzen. Doch dann kommt es auf zu einer Torsperre, von der sechsten bis zu 15. Minute will den Gästen kein weiteres Tor mehr gelingen, obwohl durchaus große Chancen, unter anderem zwei Siebenmeter, vorhanden sind. Zum Glück steht allerdings die Deckung in dieser Phase gut und somit können sich die Vöcklabrucker lediglich auf 3:4 heran kämpfen.
In der folgenden Phase zeigt Altstar Christian „Dizie“ Drucker das er sich bereits gut in die Mannschaft eingelebt hat und lässt die gegnerische Verteidigung inklusive Tormann ein ums andere mal staunen. Bis zur Halbzeit läuft es dann wieder besser und die Urfahraner können sich weiter absetzen. Pausenstand: 10:14.
In der zweiten Hälfte ist den Vöcklabruckern der Kräfteverschleiß dann deutlich anzumerken, haben sie doch keinen Wechselspieler zur Verfügung. Die Linzer hingegen sind mit 13 Spielern gut bestückt und können somit vor allem über schnelle Gegenstöße zu Torerfolgen kommen. Unter Mithilfe der gesamten Mannschaft kommt auch der jüngste Spieler, Florian „Nusshannes“ Nußbaumer, zu seinen ersten Torerfolgen in der Kampfmannschaft. Den Höhepunkt aus Urfahraner Sicht setzt kurz vor Ende jedoch Urgestein Gschwentner, welcher seinen Geburtstags-Siebenmeter gekonnt verwertet – Routine kann man eben doch nicht trainieren. Der Endstand (25:38) fällt letztendlich relativ hoch aus, da die Vöcklabruck gegen Ende konditionell nicht mehr mit den frischeren Spielern der Urfahraner Wechslebank mithalten können