Viel Luft nach oben – aber ohne Luft

Nach einem Sieg und einer Niederlage in der noch jungen Saison sollte das Auswärtsspiel gegen den AHC Wels 1 aufzeigen, wo sich die Urfahraner Truppe dieses Jahr, tabellarisch gesehen, befinden wird. Mit einem stark dezimierten Orchester, aber dennoch guter Dinge, fuhren die Handballfreunde über die Donau nach Wels.

Bereits vor dem Spiel gab es eine wichtige Meldung zu machen: Florian „Nusshannes“ Nußbaumer überraschte durch den erstmaligen Erwerb von handballfähigem Fußsohlenuntersatz das gesamte Team und konnte so bereits für Schwung beim Aufwärmen sorgen. Das Spiel selbst jedoch  konnte bei keinem Anhänger oder Spieler der Gästemannschaft für Freude sorgen.

Nussi_Schuhe Im Bild zu sehen, Nussi mit neuem Schuhwerk!

Ein klassischer Spielbericht fällt bei diesem Spiel schwer, denn das Spiel hatte nicht zwei Halbzeiten, sondern ein Drittel und den Rest. Im ersten Drittel, jenes, in dem die Urfahraner ausdauertechnisch mithalten konnten, waren sich die Teams weitgehend ebenbürtig. Bereits jetzt jedoch war die sehr schwache Abwehr der Gäste zu erkennen. Zu wenig wurden die Zweikämpfe angenommen. Nach 20 Minuten steht es dennoch erst 11:9.

Die restlichen 40 Minuten gestalteten sich für den Urfahraner Trainer zum Gruselfilm. Der kleine Kader musste der nicht ausreichenden Fitness Tribut zollen. Zu wenig Bewegung im Angriffspiel und hinten verschlechterte sich die ohnehin fragwürdige Abwehrleistung. Oft konnten die Hausherren frei aufsteigen und zum Abschluss kommen, oder sie liefen  schlicht durch die Urfahraner Mannen hindurch. Somit konnten sich die Welser Spieler relativ schnell einen komfortablen Vorsprung von 10 Toren herausspielen. Auch ein kurzes Aufbäumen nach der Pause, welches die Urfahraner auf 6 Tore heran brachte, vermochte es nicht, das Feuer im Urfahraner Kessel zu entzünden. Kaum ein Urfahraner zeigte die benötigte Einstellung um in diesem Spiel eine Wende zu bringen. Der Endstand lautete 32:23.

Nach dem dritten Spiel der Saison ist die Stimmung auf eine harte Probe gestellt. Die Mannschaft muss nun gemeinsam mit dem Trainer die schwächen herausarbeiten und das beste tun, um vielleicht beim nächsten Spiel eine Reaktion zu zeigen. Bereits morgen geht es gegen die Sportunion Edelweiß 2, welche in der Vergangenheit nicht oft Freudensgesänge in die Harbachhalle brachten.

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